Das wütende Heer

Falkenhain

Das wütende Heer soll zuweilen des Nachts mit
vielem Lärm vom Luchberg zum Geisingberg ziehen
Dem Frevler, der es unternimmt, das Geschrei nachzuahmen und dadurch das wütende Heer zu verspotten,
soll es übel ergehen; er wird von den Geistern umgebracht. Als einst das wütende Heer wieder seinen Weg
sog, verspottete es ein Falkenhainer Einwohner. Das
Nachtgespenst kam herab, es fiel auch etwas zur Erde,
und nur mit knapper Not konnte sich der Frevler in
sein Haus retten. Wenn ihm das nicht rechtzeitig gelungen wäre, hätte sein letztes Stündlein geschlagen.

Quelle: Klengel Sagenbuch des östlichen Erzgebirges


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