In dem in der Nähe von Mittelhöhe befindlichen Wäldchen läßt sich seit längerer Zeit ein bärartiges Thier mit feurigen Augen und schwarzem Felle sehen, welches die Vorübergehenden durch sein Brummen erschreckt und verscheucht. Man sagt, es sei in den Körper dieses Ungethüms die Seele eines sehr harten Försters gefahren, der die armen Leute, welche sich Holz aus dem Walde geholt, stets auf das Grausamste gemißhandelt habe, einst aber, als er gerade auf einen alten Greis, der sich Holz zusammengesucht und auf sein Rufen nicht gestanden habe, habe schießen wollen, durch Selbstentladung seines Gewehres seinen Tod gefunden und seit dieser Zeit ruhelos umherwandle.
Quelle: Grässe Sagenschatz des Königreichs Sachsen
Vermuteter Sagen-Ort (ich war ja nicht dabei). Wer es besser weiß, kann mir bitte bitte einen Tipp geben.