Vom Ziegengrund und Altarsteine

Ottendorf

Im Ziegengrunde beim Zeughause stößt man auf einen großen Stein, auf welchem ein Luchs in Lebensgröße ausgehauen und zugleich bemerkt ist, daß hier den 3. April 1743 ein Luchs mit einem Selbstschuß erlegt worden. Er war das letzte reißende Tier in dortiger Gegend.
Von da gelangt man binnen einer kleinen halben Stunde zu einem fast wie ein Altar geformten Stein, welcher den Namen des Altarsteins daher auch führt, weil er in den schrecklichen Zeiten des 30jährigen Krieges für die hierher Geflüchteten bei ihren Gottesdiensten als Altar gebraucht ward. Das ist besonders in den lahren 1639 und 1640 geschehen, womit die eingegrabenen Jahreszahlen übereinstimmen.

Quelle: Meiche Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete


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Vermuteter Sagen-Ort (ich war ja nicht dabei). Wer es besser weiß, kann mir bitte bitte einen Tipp geben.