Im unterirdischen Gange der Geiersburg, der auf dem Teplitzer Schloßberge ausmündet, sind ungeheuere Kostbarkeiten aufgespeichert. Am Karfreitage während der Frühmesse kann man sie heben, vorausgesetzt, daß man den geeigneten Augenblick nicht versäumt. Ist er vorbei, schließt sich mit furchtbarem Krache die Öffnung zu dem Raume. Bewacht wird er von neidischen Kobolden. Der Eingeschlossen ist verloren. — Zwei Bergknappen sollen es gewagt haben, in den Stollen einzudringen. Dem einen war das Glück noch günstig, er kam zwar ohne Schatz — aber doch mit heiler Haut davon. Der andere verspätete sich und kehrte nicht mehr wieder.
Quelle: Hübner Heimatkunde des Bezirkes Aussig 2. Teil, 1. Die Sagen
Vermuteter Sagen-Ort (ich war ja nicht dabei). Wer es besser weiß, kann mir bitte bitte einen Tipp geben.