Aus den Kellern des Eschdorfer Freigutes fuhr sonst jede Nacht ein stattlicher Herr (der Kanzler Hieronymus Kiesewetter, Besitzer von Eschdorf, gest. 1586) auf einem mit vier Schimmeln bespannten Wagen heraus, hielt am Röhrtroge des Herrenhofes an, ließ dort seine Rosse trinken und kehrte nach gehaltener Umfahrt wieder in die Keller zurück. Da jedoch dieser Spuk die nächtliche Ruhe der Lebenden störte, so ließ man die Kellertüre verengen, und der Gast blieb seitdem weg.
Quelle: Meiche Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete
Vermuteter Sagen-Ort (ich war ja nicht dabei). Wer es besser weiß, kann mir bitte bitte einen Tipp geben.