Während der Hemann im nördlichen Böhmerwalde einen schwarzen Mantel trägt und ein Hut zum Teil sein bärtiges Gesicht beschattet, erscheint derselbe im Erzgebirge, in der Gegend von Preßnitz, Sonnenberg, Weipert u. s. w. ganz in Grau gekleidet. Den Tag über hält er sich verborgen, kommt aber bei einbrechender Dunkelheit aus seinem Verstecke hervor, um seine nächtliche Wanderung zu beginnen, auf welcher er Ungläubige und Frevler erschreckt und nicht selten mit dem Tode bestraft.
Quelle: Köhler Sagenbuch des Erzgebirges
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