Der bald nach Inbetriebsetzung des Altenberger Zinnbergwerk um die Mitte des 15. Jahrhunderts erbaute Aschergraben hat wegen seiner kunstvollen Anlage schon immer, wie auch heute noch, die Bewunderung der Bewohnerschaft erregt. Nach dem Volksglauben soll ihn ein Gewerke, namens Ascher, erbaut haben. An der Altenberger Kirche soll noch Aschers Grabstein erhalten sein.
Nach einer anderen Sage ist der Aschergraben das Werk eines zum Tode Verurteilten, der sein Leben dadurch rettete, daß ihm die schwierige Ausgabe gelang,
dem Altenberger Bergwerk Wasser über drei Berge zu zuführen.
(Wie Opel berichtet, ist der fragliche Grabstein nicht einem Mann namens Ascher. sondern dem Bergmeister Find im Jahre 1615 gesetzt. Der Name Aschergraben rührt wohl von den Aschern her, die vor Erfindung der Seife in den Wäldern Asche zur Herstellung von Waschlauge (Pottasche) brannten. Möglicherweise hat auch die einst mehr aschegraue Farbe des Wäsche- Abwassers dem Graben den Namen gegeben.)
Quelle: Klengel Sagenbuch des östlichen Erzgebirges
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