Das Hahntor und der Hahnteich bei Frauenstein

Frauenstein

Wie die alten Heiden ihre Haine, Hahne oder Hagen und Gehege gehabt und darinnen ihren Götzendienst verrichtet, so findet man auch bei Frauenstein davon eine sattsame Spur vor dem Haintor, das zwischen dem Schloss- und Freibergischen Tor stehet. Allem Ansehen nach hat ihr Götze auf dem Platze gestanden, wo jetzt die drei Linden stehen, welche zum Andenken an den Abgott und zerstörten Hain gepflanzt worden sind. Und weil die Heiden bei ihrem Götzendienst sich zu waschen und zu baden pflegten, so ist nicht weit davon der Hainteich angelegt. Jetzo nennen es die Frauensteiner das Hahntor und den Hahnteich.

Quelle: Köhler Sagenbuch des Erzgebirges


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