Unterhalb der Pforte in dem damals sogenannten Gritznerischen Garten in Plauen stehen zwei Pappeln, von denen man erzählt, daß an ihnen ehemals Schinken und Würste geräuchert wurden. Es soll nämlich ein Leinweber gewesen sein, der einst zwei Stäbe, an denen früher in der Esse Würste hingen, in seinen Webstuhl zwängte. Von der Schlichte trieben die Stäbe zur Verwunderung des Webers bald Knospen, worauf sie in den naheliegenden Garten verpflanzt zu den schönsten Pappeln heranwuchsen.
Quelle: Grässe Sagenschatz des Königreichs Sachsen
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