Auf dem Greifenstein bei Geyer läßt sich der Kaspar sehen. Er erscheint in weißer Hose, rothem Fräckel, großen Kanonenstiefeln und Bonapartehut. Als eines schönen Tages, Nachmittag 4 Uhr, die Arbeiter eines Steinbruches, welcher dem Greifenstein sehr nahe liegt, ihr Brod verzehrten, ruft aus Unmuth einer derselben gegen die Höhe des Felsens: „Komm’, Kaspar, iß mit!“ In demselben Augenblick kommt ein großer Stein vom Felsen herab und fällt gerade neben dem Arbeiter hin.
Quelle: Grässe Sagenschatz des Königreichs Sachsen
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