Ein Gutsbesitzer H. in Rosenthal hatte sich in Pirna im Trödelhandel ein paar alte Lederhosen gekauft; in diesen steckte ein Taler. So oft er denselben nun ausgab, kehrte er wieder zurück, bis H. diese Hosen wieder forttrug. Die Geschichte geschah um 1825, und viele haben davon erzählt.
Zu Anfang der siebziger Jahre hatte sich ein ebenfalls in Rosenthal wohnender Gutsbesitzer M „über der Elbe“ eine Summe Geldes geholt. Als er dieselbe nun zuhause nachzählte, war ein Taler zu viel, der auch immer wiederkam, so oft er ausgegeben wurde. Da bekam M. Angst und ging zum Pastor, der ihm empfahl, den Taler wieder dahin zu schaffen, wo er ihn geholt hatte.
Quelle: Meiche Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete
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