Auf dem Rodigberge bei Nossen befindet sich ein großer Rundwall, in welchem angeblich die erste Burg Nossen stand, der aber jedenfalls ein heidnischer Wall sein dürfte. In diesem Walle giebt es Stellen, die beim Darauftreten hohl klingen und auf alte verschüttete Gewölbe jener Burg hindeuten sollen. Der Sage nach liegt darin ein bedeutender Schatz, der in der Mitternachtsstunde des Christabends gehoben werden kann. Schon viele Leute haben an erwähnten Stellen blaue Flämmchen herumhüpfen sehen.
Quelle: Köhler Sagenbuch des Erzgebirges
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