Im Jahre 1709 starb zu Zittau der Rathsherr Dr. J. Chr. Meyer, der in dem Eckhause zwischen dem Markt und der Kohlgasse gewohnt hatte. Derselbe hatte sich bei Einführung der Accise viele Härten erlaubt, und das Volk erzählt sich, der Teufel habe ihm den Hals umgedreht, ja man sehe noch heute auf seinem Grabsteine in der Kreuzkirche Spuren von Teufelskrallen Derselbe soll jede Nacht um 12 Uhr sich aus seinem Grabe erheben und auf einem Wagen von schwarzen Rossen gezogen mit auf dem Rücken gedrehten Kopfe durch die Straßen der Stadt jagen, wer ihn erblickt, der ist dem Tode verfallen.
Quelle: Grässe Sagenschatz des Königreichs Sachsen
Vermuteter Sagen-Ort (ich war ja nicht dabei). Wer es besser weiß, kann mir bitte bitte einen Tipp geben.